
Glaube in der Dose
Aus eineinhalb Jahren Konfizeit hat jeder Konfirmand einen Vorrat an Eindrücken, Erlebnisen und Wissen über den Glauben angesammelt. Wie aus einer Vorratsdose kann es sich in Laufe seines Lebens in unterschiedlichen Situationen immer wieder seines Glaubens bedienen.
Ich vergleiche es mit einer Bergwanderung, die durch düstere Täler und über glänzende Gipfel führt. Und immer ist diese Vesperdose dabei, aus der man Kraft, Bestätigung und manchmal auch Korrektur für sein Leben beziehen kann.
Jeder Konfirmand erhält auch eine Konservendose, die mit dem Motiv der Dorfkirche, dem eigenen Namen und Konfirmationsspruch versehen ist.
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,
heute ist das Fest des vollgeschlichteten Altars. So viel wie heute steht ja nicht mal an Erntedank hier drauf: Fürs Abendmahl Kanne, Kelch, Hostienbüchse. Eure Konfirmationsurkunden, die Kreuze, die ihr bekommt, und diese Dosen hier: „Glaube in der Dose“ steht da drauf. Die gibt’s nur heute. Da ist nämlich eure Konfi-Zeit eingedost.
Könnt ihr euch vorstellen, was ich damit meine?
Die Konfirmations-Dose
Eineinhalb Jahre haben wir ja miteinander verbracht: Präparandenkurs, Gemeindepraktikum,
Präpinacht, Konfikurs, Fishlife-Zeltlager, Konfifreizeit,
Vorstellungsgottesdienst … und manches mehr. Das geht ja nicht spurlos an einem
vorbei. Ihr habt euch untereinander besser kennen gelernt, auch die
Wilhelmsdorfer Konfis und die Mitarbeiter. Ihr habt gemerkt, wie euer Pfarrer
tickt.
Und natürlich war unser Glaube immer wieder Thema: Über Vertrauen haben wir gesprochen, den Sinn der 10 Gebote, wie Kirchengemeinde funktioniert, weshalb wir Kinder taufen. Bei Andachten haben wir Kerzen für unsere Hoffnungen angezündet. So viel an Erlebnissen, Erfahrungen, Erinnerungen.
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