Große Pause auf Pastors-Home

Vielleicht wundern Sie sich, dass seit einigen Wochen auf pastors-home keine neuen Beiträge erscheinen.
Der Grund ist alles andere als erfreulich: In der Karwoche 2023 hat mich die Diagnose Krebs aus dem Pfarreralltag gerissen.
Seitdem tickt meine Uhr anders:
Raus aus dem Predigtgeschäft.
Das Pfarrbüro managt eine tolle Kollegin.
Die Gemeinde lernt, ohne mich klar zu kommen.
Ich erkenne, dass es auch ohne mich geht.

Und ich lerne neu:
Wie wichtig Familie und Freunde sind.
Was es heißt, sich an kleinen Wundern zu freuen und auf große Wunder zu hoffen.
Welches unverdientes Geschenk es ist, in einem Land mit einem leistungsfähigen Gesundheitssektor und sozialer Absicherung zu leben.

Ihnen als Nutzer der Seite wünsche ich weiterhin, dass pastors-home Sie weiter inspiriert und Freude bereitet. Ihr Alexander Seidel


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9 Kommentare

  1. Christian von Rotenhan

    Lieber Alexander,
    Danke für den Post. Unser Gedanken sind bei Dir und deiner Familie. Gott behüte dich!
    Christian

  2. Obwohl wir uns nicht persönlich kennen, hat mich Ihre Nachricht sehr betroffen gemacht. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ganz viel Kraft und Gottes Beistand. Und ich hoffe auf bessere Nachrichten recht bald.
    In geschwisterlicher Verbundenheit
    Reinhard Beyer

    • Lydia Kamleiter

      Lieber Alexander,
      auch ich wünsche dir viel Geduld für die kommende Therapiezeit. Im Februar hat mich die Krebsdiagnose überrascht. Ich habe gelernt, dass es eine Zeit gibt nicht nur tüchtig zu sein und im Laufschritt von einer Relistunde zur anderen zu rennen. Ich könnte wie ein Wunder von vier Kollegen vertreten werden. Jetzt ist die Zeit für eine Laufrunde, Lesen im blühenden Garten und Entspannungentechniken erlernen.
      Ich vertraue auf die gute medizinische Versorgung und das wünsche ich auch dir von Herzen.
      Behüte dich Gott
      Lydia

  3. Lieber Herr Pfarrer Seidel,
    auch ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie von Herzen Gottes Segen.
    Sie haben mit Ihren Worten und Ihrem Esprit viel Segensreiches bewirkt. Diesen Segen möchte ich auch nun für Sie erbitten.
    Eine Kerze brennt in unserer Kirche.
    Hoffentlich auf bald!!

  4. Hallo – bin sehtr betroffen. <ich bin ein älterer Kollege! Hab schon mal im Pfarrhaus Brunn gewohnt und in Ihrer Gemeinde gepredigt (als Vikar in Emskirchen).
    Finde Ihre Predigten total gut. Mir gefallen die Ideen, da sie meinem Stil entsprechen. Habe schon per Motorrad versucht sie sponten zu besuchen, hat aber leider 2 mal nicht geklappt.
    Ich wünsche Ihnen gesegnete Ärzte und Kraft und Mut und…
    Herzlichst!

  5. Lieber Herr Pastor Seidel,
    ich habe erst heute zum ersten Mal Ihre Seite besucht, auf der Suche nach Anregungen für Matthäus 10. Ich bin eine Ehrenamtliche Andachtsleiterin seit einiger Zeit und suche im Internet Informationen und Inspirationen.
    Dann schlug ich den Blog auf und las die Nachricht, daß Sie an Krebs erkrankt sind. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie mich das betroffen macht, obwohl ich Sie nicht kenne, aber das betrifft ja alle, die solch eine Diagnose erhalten. Niemand, auch ich nicht, da schon vorgerückten Alters, bin dagegen gefeit.
    Was kann ich Ihnen sagen, was Sie nicht schon selbst vielen in Ihrer Tätigkeit gesagt haben? Der HERR geht mit uns durch das Schwere hindurch. Und doch bleiben wohl Angst und Unverständnis und die niemals beantwortete Frage „Warum ich?“
    Kürzlich ist Timothy Keller, der das großartige apologetische Buch „Warum Gott?“ geschrieben hat, gestorben, auch an Krebs. Jemand schrieb, jetzt ist er bei Jesus.
    Uns alle erwartet der Tod, der „Sünde Sold“, die einen schon vor den 70-80 Jahren, wie ich in meiner Familie und meinem Umfeld leidvoll erfahren mußte, die anderen erst später, halt eine kleine Zeitspanne später. Auch wenn mir die Aussicht, endlich „von Angesicht zu Angesicht“ zu sehen, mich sehr gespannt und neugierig macht, so regt sich doch im Hinterkopf etwas wie das, was in Hamlets berühmtem Monolog steht: … „The undiscovered country from whose bourn no traveller returns…“.
    Und doch, Herr Pastor, durch alle Zweifel hindurch schimmert diese Hoffnung, die der Apostel Paulus beschreibt. Sie erhielten in der Karwoche diese Prognose, aber es folgt der Ostersonntag, immer wieder, jeden Sonntag feiern wir das: ER ist erstanden, ER ist wahrhaftig auferstanden.
    Daran glaube ich und vertraue darauf – auch für Sie.
    Es grüßt
    Gudrun M.

  6. P.S.
    Natürlich wünsche ich Ihnen Heilung und noch viele gute Jahre mit Ihren Lieben! Das kommt zwar danach, ist aber nicht sekundär, sondern ganz wichtig.

  7. Hallo Kollege, lieber Herr Seidel,
    wir kennen uns nicht, aber ich habe schon wertvolle und inspirierende Impulse von Ihnen erhalten.
    Ich bete zu Gott, dass Sie ganz genesen! Möge Ihnen Achtsamkeit für die schönen Dinge, Kampfgeist und Gottvertrauen zuwachsen!
    Bleiben Sie in Allem gesegnet und bewahrt!
    Herzliche Grüße,
    Eva Wolf

  8. Viel Kraft für Sie und Ihre Familie!
    Ihre Offenheit im Umgang mit Ihrer Erkrankung hat mich zugleich erscheckt und beeindruckt.

    Möge Gott Sie mit seinem Segen in dieser Zeit und weit darüberhinaus begleiten.

    Tanja

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