Das Weib schweige in der Gemeinde von Pappenheim

In der Pappenheimer Stadtkirche müssen die Frauen anscheinend den Mund halten. Zumindest bleibt einigen der auf den Epitaphien Abgebildeten nichts Anderes übrig: Sie sind unübersehbar mit einem Tuch geknebelt. Hat hier ein fundamentalistischer Steinmetz den Satz des Paulus aus 1. Korinther 14,33 konsequent umgesetzt? Wie in allen Gemeinden der Heiligen… ich will weiterlesen

„NUE“-rnberger Parkplatzverwirrung

Der Flughafen Nürnberg – auch liebevoll NUE genannt – hats wohl eher mit den Luftfahrzeugen. Wenns darum geht, Autofahrer mit ihrem Gefährt in eine passende Parkposition zu lotsen, ist man … nennen wir es:  kryptisch chaotisch. So wäre zu fragen, inwieweit Orthographie beim Parken relevant ist. Heißt es Urlauberparken oder… ich will weiterlesen

Wenn Spachgenies Apps programmieren

Heute erfreute eine neue Übersetzungs-App das Arsenal von Palms WebOS: „Übersetzen Diese“ ist der sensationelle Titel dieser App – Anscheinend soll das „Translate this“ auf deutsch sein…. Offenbar ist der Verantwortliche nicht gerade deutscher „native Speaker“. Ich frage mich: Wie soll ein Übersetzungsprogramm funktionieren, bei dem der Hersteller nicht mal… ich will weiterlesen

Abschied: Gollhofen lässts krachen

Die Kirchengemeinde Gollhofen hat ja keine Mühen gescheut, am Sonntag eine alle Vorstellungen übertreffende Verabschiedung hinzulegen. Das wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und mit tiefer Dankbarkeit erfüllen. (Das klingt zwar furchtbar pathetisch, aber anders kann mans auch nicht angemessen in Worte fassen.) Besonders bezaubert hat die Idee, mich… ich will weiterlesen

Vakanzbewältigung auf fränkisch: Der Ruhestandspfarrer als 400-Euro-Kraft

Die Kirchengemeinde Rüdisbronn hat anscheinend die Schnauze voll: Sie wollen nicht tatenlos darauf hoffen, dass das Landeskirchenamt einen Pfarrer schickt. So haben sie offenbar zur Selbsthilfe gegriffen: In der aktuellen Zeitung vom 13. Juli steht: „wir suchen einen rüstigen Ruhestandspfarrer bauf 400-Euro-Basis“ – Coole Aktion! ich will weiterlesen

Tag 21: Es tut sich was – (alles wird gut…?)

Das Diakonische Werk (das mit der geklauten Taufpredigt in einer Arbeitshilfe, siehe Tag 19) hat sich gemeldet, entschuldigt und Vorschläge zur gütlichen Einigung unterbreitet.  Souveräne Reaktion. Der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit schreibt, dass schon seit 2010 (die Arbeitshilfe mit dem Plagiat ist von 2008) die Verfasserschaft stets genau abgeklärt wird. Und… ich will weiterlesen

Predigtklau: Tag 16: Es wird „amtlich“: Wenn ein Diakonisches Werk unwissentlich Plagiate verbreitet

Irgendwann musste meine Plagiatssoftware ja auch so einen Treffer landen: Eine Taufpredigt aus dem Jahr 2004 landete leicht verändert in einer Arbeitshilfe zur „Woche der Diakonie“ des Diakonischen Werks der Hannoverischen Landeskirche. Die kann man bis heute dort herunterladen. Ich bin mir sicher, dass die Herausgeber bis heute nichts davon… ich will weiterlesen

AUA – meine Predigten werden geklaut!

Aus dem Tagebuch eines hemmungslos Beklauten Kaum zu glauben: in der Internet-Predigerszene wird geklaut, was das Zeug hält. Ich hätte das nie gedacht, wenn es mich nicht außerordentlich spektakulär erwischt hätte: Eine alte Predigt von mir erschien plötzlich als Andacht im evangelischen Sonntagsblatt. Hier die Chronologie der Ereignisse: Tag 1:… ich will weiterlesen